Ostsee 2016

Tag 1

Wir sind wieder auf Tour. Julija wird immer dicker. Ich auch. Sie ist schwanger. Ich nicht.

Samstag früh starteten wir Richtung Ostsee. Erster Halt: Lübeck. Anna und Robin endlich mal wieder besuchen. In Lübeck waren deutsch-italienische Wochen auf dem Markt, sodass wir nahtlos an den letzten Urlaub anknüpfen konnten.

Tag 2

Gestern sind wir nach Scharbeutz an den Strand und haben Mini-Golf gespielt. Ist echt ne coole Anlage. Als es anfing zu Regnen flüchteten wir in das Ristorante Diana und labten uns an italienischen Köstlichkeiten. Danach verabschiedeten wir uns und machten noch einen Abstecher zum Timmendorfer Strand.

Achtung Kitsch: Auf den Spuren unserer Liebe verdrückten wir ein, zwei Freudentränchen und machten uns dann auf den Weg nach Kühlungsborn.

Tag 3

Nach einer ruhigen Nacht am Sandornstrand, sind wir inzwischen in Warnemünde angekommen. Ich war bereits im Wasser, Julchen war es zu kalt. Also alles wie immer. 😉

Diesmal gibt es nicht so viel zu berichten wie aus Italien. Liegt daran, dass wir faul sind. 😀

In Warnemünde war das Wetter noch durchwachsen. Wir haben am Nachmittag den breitesten Strand der dt. Ostseeküste besucht und waren auf dem über hundert Jahre alten Leuchturm. Übernachtet haben wir auf dem großen Parkplatz bei der Jugendherberge. Nicht besonders schön, dafür günstig.

Tag 4

Am Morgen ging es mit der Fähre auf den Darß und weiter Richtung Zingst. Premiere für Siegbert.

Dienstagmittag sind wir in Zingst angekommen. Da hörte es endlich auf zu nieseln. Also machten wir einen Strandspaziergang. Natürlich mit dem obligartorischem Strandkorbfoto.

Tag 5 bis 7

Nun kam auch hier endlich das Hoch „Gerd“ (danke Paps) an. Also den ganzen Tag faul am Strand gelegen und die Sonne auf unsere „kleinen“ Bäuche scheinen lassen – so lässt sichs leben. Wobei eigentlich nur Julija faul war, ich hab die Kiddis hier beim Beachvolleyball abgezogen. Ein Pärchen um die 50 steht mit dem Wohnmobil neben uns auf dem Stellplatz und der Mann (Polizist 😉 ) hat früher mal aktiv rumgeballt. Läuft.


Der Stellplatz Düne 6 am westlichen Ufer von Zingst wird hauptsächlich von Surfern genutzt. Wir müssen nur über die Düne und schon sind wir am Strand. Abends gibts Livemusik und Cocktails.

Da es uns hier so gut gefällt, haben wir entschieden hier zu bleiben und Rügen von der Liste gestrichen. Zu den Kreidefelsen kommen wir eh nur zu Fuß oder mit Fahrrad, was zu anstregend ist und Stralsund heben wir uns für später auf.

Tag 8

Wir haben schöne Tage am Strand von Zingst verbracht und können hierfür eine klare Empfehlung aussprechen. Glasklares Wasser und feinkörniger weißer Sandstrand. Aber wir wollten ja noch nach Usedom. Also gefrühstückt und zusammengepackt. Mit einem mulmigen Gefühl im Magen den Zündschlüssel gedreht und den bemitleidenswerten Tönen des Anlassers gelauscht. Mist – war aber zu erwarten. Wie der aufmerksame Leser sicher weiß (das wollte ich schon immer mal schreiben), hab ich an der Elektrik noch nichts verändert. Klar, die Wasserpumpe und die Toilette angeschlossen und die Kühlbox angesteckt, aber das musste alles die Starterbatterie schaffen. Hat sie bisher ganz gut, zumindest bis zu zwei Tage…

Unsere freundlichen Nachbarn boten direkt Starthilfe an, wenn ich ein Kabel hätte. Hatte ich natürlich nicht. Also über den Platz und rumgefragt. Die meisten bedauerten keins dabei zu haben, einer berichtete mir, dass er sowas nicht bräuchte in seinem richtigen Wohnmobil mit allem Drum und Dran – Arsch! Am Ende hat sich doch einer gefunden der eins dabei hatte. Ein Italiener. Grazie mille 🙂

Also ging es los Richtung Usedom. Stau in Wolgast – wollen wohl alle dahin.

Kurz nach dem Mittag sind wir dann in Peenemünde angekommen. Ihr wisst sicher, dass Addi hier seine V2 entwickelt und gestestet hat, also mach ich jetzt nicht den Erklärbär.

Die Russen lassen hier ein beeindruckendes U-Boot aus dem kalten Krieg besichtigen.

Ansonsten ist es hier zwar nicht ganz so schön wie in Zingst – das Wasser ist trüber, der Strand etwas unaufgeräumter – aber dafür richtig ruhig und erholsam.

Bei schönem Sonnenuntergang genießen wir unseren letzten Urlaubstag. Zum Abschluss gab es nochmal Pasta und Weißwein für mich allein. *reim* 🙂

T

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